Die dritte Turney um den Daimonenpokal Reiche und Ligen entsenden Vertreter Yol-Ghurmak. Neben dem Pokalverteidiger
Amazeroth Armageddon waren Vertreter sämtlicher Reiche und Immanligen der
befreiten Lande geladen, in Yol-Ghurmak zum dritten Male um den Daimonenpokal
zu streiten. Neben Xeraanien war in diesem Jahr auch Maraskan mit zwei
Mannschaften vertreten. |
Heimatvertreter ausgeschieden Das kaiserliche Dämonenreich als Gastgeber
wurde in diesem Jahr vertreten von Vierkaisertod Dreieichen, die erst im
vergangenen Jahr in die Regionalliga abgestiegen waren. Daß der Abstieg
nicht ohne Grund erfolgt war, zeigte sich im Verlaufe der Vorrunde. Dreieichen
hatte drei Mannschaften aus der Heptarchenliga zum Gegner und vermochte dem
Druck der Rivalen nicht zu widerstehen. Allein Kurkum hatte gegen Dreieichen
das Nachsehen. Das jedoch lag weniger in der Stärke der Transysilier
begründet als vielmehr in der Schwäche Kurkums. |
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Berichte aus der ersten Gruppe: Plötzlicher Tod bei Narmoggyn entscheidet das erste Spiel Die Nephazzim Narmoggyn hatten sich einiges
vorgenommen, besonders im ersten Spiel gegen die Rivalen aus Mendena. Doch
gerade gegen Mendena mußten die untoten Helden von der Insel wieder
einmal einsehen, wer der Herr der Meere ist: Ziemlich früh bereits kam es
zu einer Rangelei zwischen dem Mendener Pilker Bocksbach und dem Narmoggyner
Torsteher, der dabei so unglücklich getroffen wurde, daß er
für den Rest des Turniers auseinanderfiel. |
Kurkum im Glück Warum Kalte Klinge Kurkum vor dem Turnier noch
zu den Favoriten zählte, vermochte nach der Vorrunde niemand mehr zu
sagen. Die Frauen um Betreuerin Ilona Yppolias zehrten wohl noch von ihrem
Sieg bei der ersten Ausspielung des Daimonenpokals. Was die Gelbblauen hier
jedoch boten, war eine mehr als beschämende Leistung. |
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Charyptothen steuern auf Siegeskurs Auch wenn Ma'hay'tam Mendena allgemein als die
schwächste Formation der Heptarchenliga angesehen wird, entfachte sie bei
dieser Turney einen Sturm nach dem anderen und schwemmte ihre Gegner
förmlich vom Platz. Es waren nur wenige Zuschauer aus der Hafenstadt
mitgereist, dennoch ließen sich die heimischen Immanfreunde gerne
anstecken, wenn es darum ging, die berühmte Ma'hay'tam-Welle (die von den
mendenischen Anhängern, im heimatlichen Stadion durch blaufarbene
Tücher zur perfektionierten Augenweide gediehen ist) durch das Immanrund
strömen zu lassen. |
Ergebnisse und Tabelle:
Berichte aus der zweiten Gruppe: Mutanten auf der Schlachtbank Als Lückenbüßer aus der
niedrigsten Immanklasse erfüllten die Madigen Mutanten ihre traurige
Pflicht als Prügelknaben der Turney. Obwohl bereits ihr wunderbar
ekelerregendes Äußeres den Spielfluß der Gegner hemmte, und
die überraschende Vielgliedrigkeit teilweise sogar den Einsatz von bis zu
drei Immanschlägern pro Spieler zuließ, bekamen die Mutanten ihr
drittes Bein nur selten einmal auf den Boden, und wenn, dann meist, um gleich
hernach darüber zu stolpern. |
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Pralle Leistung nach steifem Auftakt Nachdem der Immanneuling Lattenrost Llanka sich
in den Vorspielen der Regionalliga in guter Form und mit dem Willen zu
potenter Leistung gezeigt hatten, vorhielten sich die Vertreter Orons gegen
die Cor Knaben zunächst noch recht verklemmt. Llanka wies eine gewisse
Steifheit und Unerfahrenheit auf und vermochte keinen rechten Eingang ins
Spiel zu finden. Mit fortschreitender Bewegung stieg die Spielfreude jedoch zusehends.
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Kurkums Klingen unterkühlt Viele Immanfreunde hatten sich die Begegnung
zwischen Amazeroth Armageddon und Kalte Klinge Kurkum für das Finale
gewünscht. Aber es war anders gekommen, und das schien auch gut so, denn
beiden Mannschaften knüpften an die Leistungen der Gruppenspiele an. Das
bedeutete nichts Gutes, soweit es Kurkum betraf. Tatsächlich zeigten die
Kalten Klingen weiterhin ein unkonzentriertes und dadurch sehr holperiges
Spiel, das selten einmal Raum ließ für gute Konterattacken.
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Knaben noch nicht erwachsen Nachdem die Cor Knaben, die im letzten Jahr
nicht teilnehmen konnten, bei der ersten Turney beachtliche Leistungen gezeigt
hatten, war ihnen selbst eine gewisse Erwartunshaltung anzumerken.
Tatsächlich konnten die Gloranier aus dem hohen Norden zwei Spiele
gewinnen, wenngleich das Spiel gegen die Mutanten eine Beleidigung für
jedes Auge darstellte, dennoch reichte es nicht für die Endrunde.
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Ma'hay'tam gibt Kurkum den Rest Kurkum hatte es nach der bisherigen Leistung
sicher nicht verdient, auf den dritten Platz zu kommen. Die Frage war nur, ob
sich Mendena nach der bitteren Niederlage gegen Llanka wieder hatte aufraffen
können. Doch die Zweifel waren unbegründet: Ma'hay'tam hatte sich
von der Schlappe reingewaschen und brillierte nun wieder mit sauberem Zuspiel
und treffsicheren Schüssen. |
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Ein Zeichen für Armageddon Als einziger Heptarchenligist hatte es Amazeroth Armageddon in der zweiten Gruppe recht einfach, gleichwohl die Favoritenrolle auch einen besonderen Leistungsdruck mit sich brachte. Die meisten jedoch deuteten die eher schwachen Gegner, die aus der Auslosung hervorgingen, als ein Zeichen des Schicksals zugunsten Armageddons. Nach einem fulminanten Auftakt gegen die Mutanten, stieß der Titelverteidiger auf unerwarteten Gegendruck bei Llanka, was zu einem leichten Einbruch führte. Der Tabellenstand sprach am Ende für sich: mit nur einem Tor Vorsprung bestätigte Armageddon seine Favoritenrolle.
Ergebnisse und Tabelle:
Berichte der Endrunde: Mendena ersäuft im spritzigen Spiel Llankas Zum Zerreißen spannend versprach das erste
Halbfinale zu werden, da sich beide Kontrahenten durch eine kraftvolle
Vorrunde ausgezeichnet hatten. Mendena wurde leicht favorisiert, doch Llanka
zeigte allen, wo der Hammer hängt! Lattenrost zeigte sich phantasievoll
und agil und bot zudem das zweideutig bessere Stellungsspiel. Selten einmal
kam Ma'hay'tam nach oben. |
Pokalverteidiger erneut im Finale! Amazeroth Armageddon gegen Lattenrost Llanka, so
lautete also die Finalbegegnung! Kaum einer hatte den aufrechten Oroniern in
ihrer ersten Turney ein solch massives Vordringen zugetraut, doch mit dem
ungebremsten Drang in den Gegner, höchster Motivation und dem rechten
Bums im Schläger hatte Lattenrost bislang jeden Widerstand durchbrochen.
Das Spiel begann zögerlich mit viel Respekt auf beiden Seiten, so
daß zur Hälfte keiner Mannschaft ein größerer Vorsprung
gelingen mochte. |
Martin Budweg, André Wiesch, Ingo Wölbern,