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Insignum Ordinis

(Das Rangabzeichen)

Das Rangabzeichen, das alle Ordensgeschwister tragen, ist mehr als nur ein einfaches Zeichen der Würde und des Ruhms, welche ja bereits durch die Ordenstracht signalisiert werden. Vielmehr soll das Rangabzeichen Auskunft über das Ordensmitglied geben, damit die richtige Anrede gefunden und im ernstfall schnell über die Befehlsgewalt entschieden werden kann. Es versteht sich von selbst, dass bei geheimen Aufträgen in Feindesgebiet weder Tracht noch Dienstabzeichen zur Schau gestellt werden.
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Das Dienstabzeichen ist zusammengesetzt aus dem Wappen (Stäbe und Schwert), der Inschrift ("ODL"), sowie dem Provinzfeld - zusammengefasst in der typischen achteckigen roten Umrahmung. Mitglieder des inneren Zirkels tragen es als Kette, während der äußere Zirkel das Dienstabzeichen nicht zuletzte aus praktischen Gründen als Gewandfibel tragen. Das Rangabzeichen liefert den Ordensgeschwistern auf einen Blick vier relevante Informationen: über die Provinzzugehörigkeit, den Grad der Mitgliedschaft, das bekleidete Amt und darüber, ob es sich um einen Magus handelt oder nicht. Auf diese Weise kann ein Ordensmitglied andere Mitglieder schnell einschätzen und gewinnt eine grobe Kenntnis über deren Status im Orden. Diese vier Informationen sollen im Folgenden jeweils erläutert und an Beispielen gezeigt werden.

Die Provinzzugehörigkeit ist am einfachsten zu erkennen. Sie wird angegeben durch das aktive Provinzfeld, also der Position des Gradabzeichens zwischen den Stäben oder an der Spitze des Schwertes. Dies ist entweder ein edler Stein oder der Anfangsbuchstabe der Provinz. Sind alle Provinzfelder besetzt, deutet dies auf die provinzübergeordnete Funktion hin, wie bei dem Hochmeister, den Hochkapitularen oder dem Convocatus.

Der Grad der Mitgliedschaft geht aus der Art der Provinzkennung hervor:
0°: Aspiranten haben keine Kennung
1°: Ein farbloser Stein (meist Quarz)
2°: Ein grauer Kleinbuchstabe
3°: Ein grauer Großbuchstabe
4°: Ein grauer Stein (meist Hämatit)
5°: Ein roter Buchstabe ODER fünf graue Steine
6°: Ein roter Stein (meist Rubin) ODER fünf rote Buchstaben
7°: Fünf rote Steine


Das durch ein Ordensmitglied bekleidete Amt ist etwas umfangreicher anhand des Wappens, der Inschrift und der Art des Abzeichens abzuleiten:
Explorator: Gewandfibel, graue Inschrift, vier rote Stäbe
Gardist: Gewandfibel, graue Inschrift, farbloses Wappen
Gardiarch: Gewandfibel, graue Inschrift, rotes Schwert
Adiutor: Kette, graue Inschrift, farbloses Wappen
Hauskapitular: Kette, graue Inschrift, ein roter Stab¹
Ordensmeister: Kette, rote Inschrift, rotes Schwert
Großkapitular: Kette, rote Inschrift, ein roter Stab¹
Großscholar: Kette, rote Inschrift, vier rote Stäbe
Großmeister: Kette, rote Inschrift, rotes Wappen
Convocatus: Kette, rote Inschrift, farbloses Wappen
Hochkapitular: Kette, rote Inschrift, ein roter Stab¹
Hochmeister: Kette, rote Inschrift, rotes Wappen
    ¹ links oben: Marschall, rechts oben: Justiziar, rechts unten: Kämmerer, links unten: Archivar

Ob das Ordensmitglied akademischer Magus ist oder nicht, legt die Arkankennung fest: Liegt das Schwert im Wappen über den Stäben, so ist das Ordensmitglied ein Laie, liegt das Schwert unter den Stäben, so handelt es sich um einen Magus. Zu beachten ist dabei, dass wirklich nur akademisch ausgebildete Magier als Magus verstanden werden (nach dem Gildenrecht). Elfische oder andere magiebegabte Personen würden also in diesem Sinne als Laien gelten.