Akte "Damotil"

verfertigt zu Vallusa im beginnenden RAH 30 H. (1023 n.BF.)

[Zusammenfassung der Untersuchungsanhöhrungen abgeleitet aus den Mitschriften und Protokollen, zusammengestellt von Soror regularia Lydare Resparath]

Eidesstattliche Erklärung:

Ich bin von Ihrer Spektabilität, Llezean von Yyoffrynn-Thama beauftragt worden, über den Vorgang Cyberian Damotil und dessen Untersuchung Protokoll zu führen. Ich gelobe, alles getreulich wiederzugeben und meine Aufzeichnungen frei zu halten von jedweder Meinung oder Färbung.

Zu untersuchender Vorwurf:

Die Untersuchung wird durchgeführt aufgrund einer anonymen Beschuldigung von Seiten Dritter, Frater honorius et illustris Magister Ordinis Cyberian Damotil, Domus Ordinis Albius Arcae, (Bjaldorn), ex, habe schwarzmagische Umtriebe gefördert und sich gar selbst der unlauteren Magie befleißigt.

Die Voruntersuchungen:

Zunächst wurden Informationen über die Vitae und den Kreis der Personen, mit welchen Magister Ordinis Damotil Kontakt hatte, gesammelt und untersucht. Festzustellen ist, daß Magister Ordinis Damotil nach dem Studium der combattiven Magie im Kampfseminar zu Andergast fast ganz Aventurien bereist hat, was sich im weiteren Verlauf als zusätzliches Hindernis erweisen soll.
Zur Zeit unterhält er eine Liebesbeziehung zu Gwynna Durendal, einer Händlerin(?) aus Havena, aus der ein Sohn hervorgegangen ist. Ebenfalls ein Sohn, welcher jedoch unter nicht näher geklärten Umständen im Tobrischen gefallen ist, ging aus dem Traviabund mit der Maga Shaliba saba Ukraban hervor. Diesen Traviabund hat Magister Ordinis Cyberian Damotil jedoch bereits vor etwa sechs Götterläufen vor den Zwölfen gelöst. Eine durch Frater Damotil ergangene Verlautbarung in der Lowanger Lanze gibt hierzu als Grund den übersteigerten, wenn nicht gar grenzenlosen Forscherdrang und im folgenden die Hinwendung, wohl auch die Akzeptanz und in Teilen sogar die Aneignung der borbaradianischen Philosophie seitens der Maga saba Ukraban an.
Versucht man das Stückwerk der Vergangenheit zu einem homogenen Bild zu vereinigen so erscheint es als auffällig, daß es zum einen immer wieder zu recht fragwürdigen Forschungsreisen gekommen ist, darunter zwei Expeditionen in die Gor, und zum anderen wiederholte Kontakte mit Personen von höchst zweifelhaftem Rufe, was nicht zuletzt auch seine Lebensgefährtin Gwynna Durendal einschließt, bestand. Die Hinweise auf einen ausgeprägten Forschungsdrang, der auch keinen Halt vor schwarzem oder gar borbaradianischem Gedankengut machte, verdichtet sich derweil.
Leben solle er in einem Turm, so heißt es, welcher sich im oder am Yaquirbruch befindet soll. Zu sehen war dort statt dessen ein eingeschossiges, wehrhaft aussehendes Haus, - ja hin und wieder hatte man den Magus hier auch schon gesehen, damals, ist schon ziemlich lange her, - einen Turm, ja so einen hat es gegeben, aber der ist vor etlichen Jahren eingestürzt und soll den Magus begraben haben.... Diese Aussage scheint in ihrer Beweiskraft symptomatisch für fast alle zusammengetragenen Erkenntnisse zu sein. Flüchtige Aussagen und unbestimmte Andeutungen betrugen den weit größeren Teil der Ergebnisse nach umfassenden Nachforschungen, als auch nur konkrete Hinweise, geschweige den Beweise. Doch gerade dieser Umstand schürt den Verdacht, daß hier versucht wurde, etwas mit viel Einsatz und großem Geschick zu verbergen. Es erscheint zu unwahrscheinlich, daß eine solche Vitae sich rein zufällig zusammensetzen soll.

Die offizielle Untersuchung:

Aufgrund der recht diffusen und in Teilen dürftigen, gewonnenen Kenntnisse empfiehlt der mit der Sache betraute Großjustiziar der Ordensburg Vallusa Yyoffrynn-Thama als der direkten Vorgesetzten des Domus Ordinis zu Bjaldorn eine persönliche Investigation desselben. Dem wird stattgegeben und es ergeht Befehl an den Ordensbruder Cyberian Damotil, sich mit seiner Lebensgefährtin und dem gemeinsamen Sohn umgehend in der Ordensburg in Vallusa einzufinden. Zum Erstaunen des Großjustiziars erhält er statt einer Meldung der Ankunft des zu Untersuchenden, jedoch zuerst eine Nachfrage aus Bjaldorn, deren Inhalt hier wörtlich wiedergegeben werden soll:

Hochgeborene Spektabilität,
der vor wenigen Augenblicken zu meiner Kenntnis gelangte Befehl, Bjaldorn in Richtung Vallusa als bald als möglich zu verlassen, um an einer Untersuchung meiner Person teilzunehmen, kann mir in diesem Moment wohl nur als befremdlich erscheinen. Ich möchte die Rechtmäßigkeit dieser Anordnung zwar nicht gänzlich ausschließen, neige jedoch dazu sie in Zweifel zu ziehen. Ich bitte formell um eine weitere Überprüfung der Grundlage dieses Befehls.
Sollte dieser Befehl jedoch in seiner ursprünglichen Form der beantragten Überprüfung standhalten, bleibt mir nur noch inständig, wenigstens um eine zeitliche Aussetzung insbesondere ob der immer massiver werdenden Gefährdung durch die feindlichen Söldnerhorden [Anm.: welchselbige zu nämlicher Zeit der Ordensburg in Vallusa noch nicht bekannt gemacht worden war], zu bitten.
Der Ausbau der Verteidigungsmaßnahmen duldet keinerlei Aufschub. Bjaldorn ist im jetzigen Zustand nicht verteidigungsfähig. Die strategischen Koordinatonsgespräche zwischen Baron Trautmann III. und mir, unter Beratung des Weissen Mannes stehen noch nicht annähernd vor einem Ende. Die 10 Büttel der Stadt wie auch die hier verbliebenen Ordensgeschwister führen Schulungen an der kampffähigen Bevölkerung durch, die Einteilung in militärische Einheiten als auch der Aufbau einer Befehlsstruktur stehen noch aus. Mit dem Aufbau improvisierter Verteidigungsanlagen ist nicht einmal begonnen worden.
Was geschehen könnte, wenn Bjaldorn in solch schutzlosem Zustand angegriffen würde, wage ich mir nicht auszumalen und apelliere daher an Eure unzweifelhafte Vernunft diesen Befehl zumindest zeitlich auszusetzen.
Hochachtungsvoll Cyberian Damotil


Trotz der Einwände des Magisters wurde der Befehl natürlich weder zurückgezogen, noch ausgesetzt. Es wurde deutlich gemacht, daß er sich auf schnellstmöglichen Wege in Vallusa einzufinden habe, jedwede Verzögerung werde als Verweigerung eines direkten Befehls geahndet.
Der Magus traf einige Zeit darauf nebst seiner Lebensgefährtin, deren Zwillingen aus einer früheren Verbindung und einem gemeinsamen Sohn in Vallusa ein. Nachdem er und seine Begleitung in der Ordensburg Quartier bezogen hatten, fand ein erstes allgemein gehaltenes Gespräch zwischen ihrer Spektabilität und dem Magister statt, im Zuge dessen der formelle Ablauf der Untersuchung klargemacht wurde.

Die persönliche Befragung:

Zur Morgendämmerung des nächsten Tages wurde sodann mit der persönlichen Befragung des Magisters begonnen. Die Befragung begann mit der Verlesung des gegen den Magister Ordinis erhobenen Vorwurfs. Magister Ordinis Damotil, nun mit den Umständen vertraut, erklärte sich mit der Untersuchung einverstanden und gab an die Investigation mit all seiner Kraft und nach bestem Wissen und Gewissen unterstützen zu wollen. Und wenn es nur aus dem Bestreben sei, möglichst bald wieder nach Bjaldorn abzureisen.
Er ließ seine förmliche Entschuldigung wegen des subordinativen Antwortschreibens ins Protokoll aufnehmen und erklärte ihm sei selbstverständlich bewußt, das ihm ein solche Anliegen nicht zustehe, bitte dieses Verhalten aber dennoch zu entschuldigen, da die heutige Zeit besondere Vorsicht verlange und er sich um die Sicherheit der Bevölkerung Bjaldorns sowie die des Kristallpalastes sorge, er wolle weder diese noch seine Ordensbrüder im Ordenshause im Stich lassen.
Hiernach wurde Magister Ordinis Damotil auf das Gildengesetz vereidigt. Er leistete den Eid ruhig und besonnen, worauf sodann eine einfache Befragung begonnen wurde:
Besonderes Augenmerk wurde zu Beginn der Befragung auf die frühere Frau des Magisters, Shaliba saba Ukraban gelegt. Magister Ordinis Damotil sollte Auskunft darüber erteilen, wie sich für ihn die Einstellung seiner damaligen Frau darstelle, wie sich diese auf ihn ausgewirkt habe und was ihn letztendlich zu der Trennung bewogen habe.
Magister Ordinis Damotil erklärte, er habe die Maga saba Ukraban noch vor seiner Abschlußprüfung kennengelernt und bereits kurze Zeit danach mit ihr den Traviabund geschlossen. Er habe sie als attraktive, kultivierte und strebsame Collega kennen und lieben gelernt, doch habe Sie sich bereits nach wenigen Jahren grundlegend verändert. Ihr Wissensdrang sei stetig größer geworden und habe bald keine Grenzen mehr gekannt. Sie begann, auf gemeinsamen Reisen erlangte Kenntnisse vor ihm geheim zu halten, und verinnerlichte neben der profunden Kenntnis borbaradianischer Spruchmagie im Verlauf ihrer Forschungen mehr und mehr auch die borbaradianische Philosophie.
Er jedoch habe versucht die Geliebte immer wieder von ihren Vorhaben abzubringen, da er sie als wahnhaft, ja fast krank empfunden habe. Als sich jedoch abzeichnete, daß sie nicht gewillt war, von ihren Zielen abzuweichen, sah er für sich die einzige Möglichkeit darin sie zu verlassen, löste sodann vor den Zwölfen den Bund der Travia und tat dieses öffentlich.
Da sie ob ihres ungewissen Geisteszustandes, ihrer außerordendlichen Fähigkeiten und der Sache an sich eine Gefahr darstellte, habe er der Gilde entsprechend Mitteilung gemacht - was von den anwesenden Iuroren und Ihrer Spektabilität mit einem Aufatmen zur Kenntnis genommen wurde. Zuvor habe sie sich jedoch seinem Zugriff, wohl seine Absicht ahnend, bereits entzogen. Es sei bislang weder ihm noch einer anderen Person gelungen, den Aufenthaltsort der Maga zu ermitteln oder sie festzusetzen.
Nunmehr wandte sich die Untersuchung seinen Forschungsreisen in die Gorische Wüste zu. Mit einem heiseren Lachen vermerkte der Magister Ordinis hierzu, daß sich diese Fragen sehr gut an die zuvor gestellten anpassen würden. Richtig sei zunächst, daß er tatsächlich zwei Forschungsreisen in die Gor unternommen habe. Er selber sei seit Beginn seiner Studien der Ansicht, dass die profunde Kenntnis der Formeln und Thesen unlauterer Magie zur Bekämpfung derselben, wie auch zur Verteidigung unausweichlich sei. Dieses Prinzip, wie auch ein gewisser allgemeiner Forschungsdrang seien Auslöser für die Reisen gewesen.
Die erste Reise habe er noch gemeinsam mit der Maga saba Ukraban unternommen. Er vermute, daß sie auf dieser Reise damit begonnen habe, sich geistig und arkan endgültig von Ihm zu entfernen. Retrospektiv habe die Entfremdung hier sicherlich ihren Anfang genommen, da sie gerade ihre in der Gor erlangten Kenntnisse vor ihm verheimlichte und verschloss.
Shaliba saba Ukraban habe zwar gegen jede Vernunft und gegen seinen Rat gehandelt, sich jedoch bewußt entschieden diesen Weg weiterzugehen. Erst nach ihrer Trennung und ihrem Verschwinden machte er sich erneut in die Gor auf, um nach dem zu suchen, für das sie sich entschieden hatte. Er habe dies in der Hoffnung getan, Erkenntnisse zu erlangen, welche es ihm bei einem zukünftigen Kontakt mit ihr oder ihr Gleichgesinnten ermöglichen sollte, sie von ihrem Tun abzubringen oder jedenfalls taugliche Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Einige für ihn neue und hilfreiche Informationen und Erkenntnisse habe er bei dieser Unternehmung erlangen können, ob und inwieweit diese tatsächlich hilfreich seien, werde sich wohl erst später zeigen.
Den Turm im Yaquierbruch des weiteren, nenne er tatsächlich sein eigen, dieser sei jedoch für jedermann ersichtlich - bei einem überaus starkem Gewitter von mehreren Blitzen getroffen - eingestürzt. Ja, er sei zu diesem Zeitpunkt vor Ort gewesen, und er habe in der Tat den Einsturz überlebt.
Daß es sich auf weiten Reisen zu Forschungszwecken nicht umgehen lasse, mit fragwürdigen Personen in Kontakt zu treten, um erforderliche Informationen zu erlangen sei nun sicherlich nicht allzu fernliegend. Es sei dabei allerdings zu beachten nicht den falschen Leuten in die Hände zu spielen, aber da helfe Erfahrung außerordentlich. Seine Lebensgefährtin habe zwar möglicherweise eine recht undurchsichtige Reputation, sei aber überaus vertrauenswürdig und den Zwölfen treu ergeben. Sie sei eine glühende Verehrerin von Phex und seinem Sohn Nandus und er verbitte sich überaus deutlich jede Bezeichnung seiner Lebensgefährtin als fragwürdig.
Bezüglich seiner magischen Profession und seiner Vorlieben gab Magister Damotil zu, über ein profundes Spruchrepertoire zu verfügen, welches auch einige, dem Spektrum der schwarzen Magie zuzuordnenden Thesen umfasse. Er konnte aber insoweit glaubhaft machen, daß er diese in erster Linie zu Forschungszwecken verwendet und jedenfalls in keiner Weise der schwarzen oder gar der borbaradianischen Gesinnung zugetan sei. Im Gegenteil habe er all seine Kenntnisse in den Dienst des Ordens gestellt.
Die Befragung konnte insoweit den Anklagevorwurf nicht bestätigen. Ob der Tatsache jedoch, daß Magister Cyberian Damotil ein äußerst erfahrener Magus ist, und angenommen der Vorwurf wäre berechtigt, würden ihm Mittel und Wege zur Verfügung gestanden haben, welche ihn in die Lage versetzen könnten, jedwede Befragung leichterdings widerspruchsfrei zu überstehen.
Aus diesem Grunde sah man sich veranlaßt im Rahmen der Untersuchung auch die Lebensgefährtin Gwynna Durendal und sogar den fünfjährigen Sohn Endurion zu befragen. Natürlich konnten die beiden Zeugnis auf Grund eigener Erfahrung nur über die jüngere Vergangenheit leisten. Doch auch nach diesen Angaben und den daraus möglichen Rückschlüssen ließen sich die Anklagevorwürfe nicht bestätigen, bzw. sie bestätigten die Angaben des Magus.
Besondere Aufmerksamkeit wurde im Vergleich zu den Aussagen der Eltern auf die Antworten des Sohnes verwandt, welcher in seiner kindlichen Art auf eine entwaffnende natürliche Weise antwortete, welche eine Beeinflussung seiner Person mehr als unwahrscheinlich erscheinen ließ.

Die magisch gestützte Investigation:

Um letzte Sicherheit gewährleisten zu können, beschloß Ihre Spektabilität den Magus erneut zu befragen und die Wahrhaftigkeit der Antworten mit allen zur Verfügung stehenden arkanen Mitteln zu überprüfen. So wurde der Magister Ordinis wiederholt über viele Stunden einer erneuten, magisch unterstützen Befragung, unterzogen, wobei ihm zunächst die Fragen der ersten Befragung gestellt wurden und dann wurde er mit angeblichen und tatsächlichen Aussagen seiner Lebensgefährtin, seines Sohnes und anderer Personen konfrontiert.
Während der gesamten Dauer der Befragung gab der Magister Ordinis immer bereitwillig, ausführlich und detailliert Auskunft. Er war sehr konzentriert, hilfsbereit und verwickelte sich über all die Stunden in keinerlei Widersprüche. Und er war stets sehr gefaßt, als dann jedoch...
Mitten in der Befragung kam die Nachricht vom Fall Bjaldorns herein und die sonst so souveräne Art, die der Magus während der vielen, vielen Stunden der Befragung sein eigen nennen konnte, ging von einer Sekunde zur anderen völlig verloren.
Alles Blut wich aus seinem Gesicht und er murmelte leise vor sich hin, fragmentarische Sätze wie: "nein, das darf nicht sein, es darf nicht,... wäre ich doch da gewesen, vielleicht hätte ich es verhindern können... hätte ich doch da sei können... all die Menschen...!"– Und er nannte dann immer wieder die Namen der einzelnen Ordensgeschwister und Bürger, mit denen er gearbeitet hatte und die er nun nie wieder sehen würde.
Das waren die einzigen Augenblicke, in denen der ansonsten überaus kühle, distanzierte und beherrschte Magus eine Gefühlsregung erkennen ließ. All dieses geschah noch während der magisch überwachten Befragung so daß ihre Spektabilität Llezean sich höchst selbst von der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit des Magus Damotil überzeugen konnte, da sie gerade in dieser speziellen Situation einen tiefen Einblick in seine Gefühle und Motivationen nehmen und so feststellen konnte, daß Magus Damotil voll und ganz hinter dem Ordo Defensores Lecturia und dessen Zielen und Idealen steht und leichten Herzens, wie es auch der Eid verlangt, sein Leben für die Sache des Ordens geben würde.
All dieses dauerte nur einen kurzen Augenblick, der Magus bat darum seine Gefährtin benachrichtigen zu dürfen und war wieder der kühle, selbstbeherrschte, ja fast regungslose Magus.

Das Untersuchungsergebnis:

Ihre Spektabilität verkündete hierauf das Ergebnis der Untersuchung: Der Vorwurf der unlauteren Magie, sei sie nun schwarzmagisch oder borbaradianisch, habe sich nicht bestätigt, die Anschuldigungen stellten sich als unwahr und haltlos heraus. Zwar konnte ein gewisses, wie bei vielen akademischen Magiern übliches, Repertoire dem schwarzen Spektrum der Zauberei zuzuordnender Formeln erkannt werden, die Loyalität und Aufrichtigkeit des Magister Ordinis jedoch stehen mithin außer Zweifel.
Ihre Spektabilität fand noch einige persönliche, aufbauende Worte den Fall Bjaldorns betreffend und entließ den Magister Ordinis - seinem Wunsche entsprechend seiner Gefährtin die vernichtende Nachricht zu überbringen.