Abgeschickt von MasterofChaos am 05 Juli, 1999 um 23:23:32
Antwort auf: Re: Magica Contraria von Marius Timerlan am 30 Juni, 1999 um 21:11:31:
: Werter Collega!
: Mitnichten handelt es sich bei der Thesis des SILENTIUM um einen Kampfzauber, nur weil er als solches hervorragend geeignet ist. Wenn Ihr die Structura der Matrix dieses Zaubers mittels des ANALÜS schon nur oberflächlich betrachtet, werdet ihr die typischen astralen Fäden einer Magica Transformatorica erkennen. Die Thesen wider die jeweiligen Teilgebiete der Magica sind jedoch immer so ausgeformt, das sie eben die für die jeweiligen Teilgebiete typischen Fäden angreifen und durchtrennen. Ansonsten würde eine einzige universelle Thesis ausreichend sein (vielleicht gab es ja mal tatsächlich so eine, und alle heut bekannten Thesen sind nur Reduktionen dieser einen Formel, wäre vielleicht ein neues Forschungsprojekt *brummel, brummel, brummel, tapp, tapp tapp, Treppenraufgeh, Bücheraufschlag, Welt um sich vergessen*)
Ich, der ich mich als Antimagier verstehe besitze von Haus aus ein begrenzten
Vorrat an Canti der da wären der Selbstschutz und die Contrawirkung. Der Cantus Contra der
Hermetica Destructiva ist der vielleicht grundlegendste Zauber dieser Klasse, der nicht
entschärft werden darf, da er ward geheißen Kampfzauber stören. Vielmehr sei das Augenmerk
zu lenken auf die Wirkungsweise des Cantus. Und secundo wirkt der Cantus auch auf Canti
anderer Klassen, die nicht dem Kampfe angehören. Als betonte Aussage sei zu beachten, daß
der Cantus Contra der Hermetica Destructiva nicht Kampfzauber hemmt, sondern Canti, die
indirekt einen Kampf beeinflussen. Ich bringe diese Argumentation um ein Lösen von
bestimmten Klassifizierungen zu erreichen und einzig die Wirkungsweise des Cantus zu
betrachten.
Ich wiederhole zunächst meine frühere Ausführung:
Als indirekter Kampfzauber zu verstehen ist die Zone der Stille aus gar drei wohldurchdachten Gründen,
denn
- so verhindert diese Manifestation die Verständigung unter den kämpfenden Gefährten, die so keine
Koordination erreichen können
- so verhindert diese Manifestation ein rezitieren der mühsam erlernten und im Konflikt einsetzbaren Canti,
die das gesprochene Wort erfordern
- so befähigt diese Manifestation jedweden Gegner sich im Schutze der Stille mit hinterhältigen Fernwaffen
an jeden heranzubewegen, ohne ein Geräusch zu erzeugen, um so gar einen Herzschuß zu erzielen
Aber diese Spitzfindigkeiten sind nur eine Nebensächlichkeit, denn es ist nicht wichtig, ob der Cantus
als indirekter Kampfzauber zu verstehen sei, vielmehr ist nur ! die Wirkungsweise betrachtungswert.
Der Cantus Contra der Hermetica Destructiva bewirkt, daß sich die arkane Kraft des Contra Magus um
den Anwender des zu bekämpfenden Cantus windet und den arkanen Fluß somit unterbindet. Wie
sollte der Cantus Contra der Hermetica Destructiva unterscheiden, ob er den aktiven Zauber unterbinden
darf oder nicht ? Denn erwiesener Maßen unterbindet er Canti aus der Gattung Verwandlung von
Unbelebtem und auch der Bewegung ( Magische Waffen werden zu gewöhnlichen, gesteigerte Kampf- und
Eigenschaftswerte werden normal was nur den Zaubern Anvilarium Schwermetall und Axeleratus
entsprechen kann. Warum sollte also nicht der Cantus Contra der Hermetica Destructiva alle Zauber
hemmen, die einen stetigen Fluß zwischen dem Anwender und einem Ort oder einer Person erfordern ?
Um noch einmal auf Eure Argumentation einzugehen, wie ein solcher Zauber wie die Stille Zone
zu hemmen sei, möchte ich betonen, daß es nicht in meinem Interesse liegt einen Zauber zu unterbinden
indem der Anwender den Tod findet, wenn die Antimagie eben zu diesem Zwecke existiert. Außerdem
ist die erst kürzlich entdeckte Anwendung der Reversalisierung zwar praktikabel aber nicht akzeptabel,
da sie zuviel Kraft, zuviel Zeit und die Kenntnis des bekämpfenden Zaubers erfordert.
Zudem ist der Cantus Contra der Hermetica Destructiva zu favorisieren, da er keinen Schaden erzeugt und
somit der weißen Magie gefällig ist.