Ordenssitz Norburg

Welche Aufgaben nimmt eine Ordensniederlassung wahr, in der es kaum mehr Ordensgeschwister und insbesondere kein Hauskapitel mehr gibt? Wohl existiert noch eine bestückte Rüstkammer, und auch ein kleines alchimistisches Labor wird von Magister Olvinklamm immer noch benutzt. Die alltäglichen Dinge jedoch, die in anderen Häusern des Orden zur Normalität eines Alltages gehören, finden keinen Platz mehr in Norburg. Nun hielt es Sindan Olvinklamm schon seit längerem nicht gar so streng mit den Ordensregularien und -procederes, doch nun besteht die einzige Aufgabe dieses Hauses darin, für den Fall der Fälle als Anlaufpunkt zur Verfügung zu stehen.
Somit sind die vordringlichsten Aufgaben des Consularius, wie sich Magister Olvinklamm nunmehr zu nennen hat, die Räumlichkeiten und Ausrüstungsgegenstände in gutem Zustand zu halten und nach außen hin den Orden zu präsentieren. Kurz und gut könnte man diese Aufgaben zusammenfassen als eine gewisse Verpflichtung, anwesend zu sein. Sindan Olvinklamm hat somit genügend Zeit für sich und seine eigene Forschung, die er nebenbei weiterbetreibt. Dies kann nicht wirklich befriedigend sein für einen Mann, der seit langen Jahren ein - wenn auch kleines - Ordenshaus geleitet hat. Andererseits ist Magister Sindan nun sein eigener Herr, der sich mit dieser neuen Situation arrangiert hat.
Um der zwangsläufig auftretenden Einsamkeit des fast leeren Hauses zu entfliehen, hält sich der rüstige Consularius sehr oft im benachbarten Ask auf, wo er als Repräsentant des ODL ohnehin die Aufgabe hat, das freundschaftliche Verhältnis zum Orden der Jagd zu Ask zu stärken. Seine Besuche nutzt er meist, um Erfahrungen und Wissen über magische Einflüsse und Gefahren einerseits und kampftaktische Belange andererseits mit den Mitgliedern des arkanen Zirkels des Jagdordens unter der Leitung von Lordmagister Allonar Hombar auszutauschen.